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Variationen und Fuge über ein Thema von G. F. Händel

Werktitel
Variationen und Fuge über ein Thema von G. F. Händel
Komponist:in
Entstehungsjahr
1995
Dauer
7m 55s
Genre(s)
Klassik
Besetzung
Orchester
Besetzungsdetails
Art der Publikation
Manuskript
Uraufführung:
12. März 1998

Ort: Konzertsaal Olomouc

InterpretIn: Victor Feldbrill

Band/Ensemble: Mährische Philharmonie

Variationen und Fuge über ein Thema von G. F. Händel

 

Thema (Maestoso): ganzes Orchester – Streicher – Holzbläser – Blechbläser – Schlagwerk - ganzes Orchester

 

Variationen: Flöten und Piccoloflöte (Piu mosso) - Oboen (Bolero andante) - Klarinetten (Allegretto) - Fagotte (I istesso tempo) - Trompeten (Allegro) - Hörner (Andante) - Posaunen und Tuba (Moderato) - Harfe (Maestoso) - Xylophon (Presto) - Violinen I und II (Moderato) - Violen (Andante) - Violoncelli (Allegro moderato) - Kontrabässe (Moderato con anima)

 

Fuge: Einsätze der Instrumente in Reihenfolge der Variationen, abschließend Coda (ganzes Orchester)

 

Das Werk entstand im Jahr 1995 und ist für großes Symphonieorchester geschrieben. Es wurde am 12. März 1998 von der Mährischen Philharmonie unter Victor Feldbrill (Toronto) in Olomouc (Tschechien) uraufgeführt. Anlaß war ein internationales Komponistentreffen, gemanagt von der Symphonic Workshop Ltd. in Canada, in Zusammenarbeit mit Moravska Filharmonia. Vorbild für die Komposition war Brittens Orchesterführer für die Jugend, entstanden 50 Jahre vorher.


Das Werk ist so gestaltet, daß zwischen den achttaktigen Variationen Erklärungen zu den erklingenden Instrumenten angebracht werden können. Das Thema eines Barockkomponisten mit seinem ruhigen Gestus schien mir besonders gut geeignet, sich zu verwandeln. Rücksicht genommen wurde auf ein Herausstellen charakteristischer Klangfarben, auf abwechslungsreiche Tempodramaturgie, übersichtliche Gestaltung und gute Durchhörbarkeit des Satzes. Das gesamte Orchester ist gleichzeitig nur am Beginn und am Ende beschäftigt, somit handelt es sich eigentlich um Kammermusik für verschiedene Instrumente, die teils mit heiklen Aufgaben bedacht wurden.


Ich trachtete, uninteressante Füllstimmen zu vermeiden. Die Kombination der Soloinstrumente mit Begleit­stimmen anderer Gruppen wurde mit Bedacht gewählt. Die Tonsprache ist traditionell und nimmt Rücksicht auf ein weniger erfahrenes Publikum, die jungen Hörer werden durch das nur 8 Minuten dauernde Werk nicht zu sehr ermüdet. Ein größerer Block an Schlaginstrumenten soll neben dem Ohr auch das Auge beschäftigen.

 

(zit. nach Homepage des Komponisten, 27.05.2017)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Gielge Hans . Variationen und Fuge über ein Thema von G. F. Händel. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/192577 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).